Der Grimm

Artikel-Nr.: 2965 - 20
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Perkeo: Ich will gar nicht nachzählen, wie viel Trickbücher allein im letzten Jahr erschienen sind. Warum zum seligen Gutenberg dann noch eines? Sie erhalten zwei Bücher im TB-Format 13 x 20 x 1 cm, je 142 Seiten und das ausführliche Instruktionsheft, A5, 12 Seiten. Es handelt sich um eine limitierte Auflage von 300 Exemplaren.
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Ich will gar nicht nachzählen, wie viel Trickbücher allein im letzten Jahr erschienen sind. Warum zum seligen Gutenberg dann noch eines?
Weil dieses etwas anders ist. Weil hier Codierungsprinzipien in einem Maße weiter entwickelt wurden wie (m.W.n.) noch nie zuvor. Weil hiermit eine ganze Folge sehr unterschiedlicher Effekte möglich sind, die nacheinander in einem kompletten Act, aber auch einzeln präsentiert werden können.
Die Bücher aus dem Simplicissimus-Zyklus und ihr Autor Grimmelshausen haben einen hohen Bekanntheitsgrad, aber kaum einer hat sie wirklich gelesen. Das ist die perfekte Basis für einen Buchtest. Grimmelshausen bietet außerdem den Vorteil einer unglaublichen Sprache, die mit köstlichen Wortschöpfungen und veralteten Schreibweisen gespickt, nur schwer flüssig zu lesen ist.

Die Effekte:
1. Der Zuschauer sucht sich irgendwo einen Absatzanfang. Das kann auch hinter dem Rücken des Vorführenden geschehen. Das erste Wort des Absatzes wird Buchstabe für Buchstabe gedanklich übertragen, ohne dass die Buchstaben genannt werden. Die Übertragung schlägt fehl. Das Wort war zu banal. Der Zuschauer soll sich auf das erste Hauptwort in dem von ihm gewählten Satz konzentrieren. Und jetzt funktioniert es, denn das kennt der Vorführende jetzt schon!!! Ohne jedes Fischen, ohne jeden Blick und mit einem Merk-Code, den Sie schneller lernen als Sie die Instruktion lesen können, so einfach ist er.

2. Außerdem kennen Sie sofort den kompletten nächsten Satz. Dazu ist natürlich ein wenig Auswendiglernen notwendig oder ein Spickzettel unter einer Kristallkugel…

3. Der Zuschauer wählt irgendwo im Buch ein längeres Hauptwort. Ausgeschlossen sind nur Orts- und Personennamen. Um dieses Wort herauszufinden, brauchen Sie einen kurzen Blick auf den Zuschauerblick und ein einmaliges Fischen, für das Ihnen die Instruktion aber eine fast kabarettfähige Lösung anbietet.

4. Sie kommen auf ein Experiment zu sprechen, das Springinsfeld als Gaukler auf den Marktplätzen gezeigt haben soll. Der Zuschauer wählt eine Seite, rauscht das Buch dann durch und pustet dabei wie einst Springinsfeld. Dann schlägt er seine Seite wieder auf. Von der halben Seite ist die Schrift verschwunden.

5. Ein Buch-Kapitel beschreibt, wie einer Äbtissin die Tarot Karten gelegt werden. Sie lassen einen Zuschauer ein Tarot-Spiel mischen und die obersten 5 Karten an 5 weitere Zuschauer verteilen. Jeder merkt sich seine. Der Mischer sammelt die Karten wieder ein, bringt sie durcheinander und steckt sie an beliebigen Stellen in das Buch. Erst danach bekommen Sie es in die Hand. Es ist mit den zufällig bestimmten und von 5 Zeugen gemerkten Karten darin ein Unikat (und damit unaustauschbar). Sie holen ein Hörhilfsmittel aus einer Ablage, belauschen damit das Buch, nennen die Tarotkarten und Textausschnitte, die Ihnen diese Karten angeblich vorlesen. Jedes Mal sucht der betreffende Zuschauer seine Tarotkarte aus dem Buch und bestätigt die Textstelle auf der Seite, wo er seine Karte findet.

6. Das Kapitel von der Äbtissin wird aufgeschlagen. Ihr wurden, wie ein Zuschauer vorliest, exakt die gleichen Tarotkarten gelegt.

Das Buch in der Zuschauerhand ist jetzt eine unpräparierte „Neu-Übersetzung“ des Springinsfeld.

Sie erhalten zwei Bücher im TB-Format 13 x 20 x 1 cm, je 142 Seiten und das ausführliche Instruktionsheft, A5, 12 Seiten. Es handelt sich um eine limitierte Auflage von 300 Exemplaren.

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